VITAMIN D3 HEVERT Tabletten 100 St Tabletten

Vitamin D3-Hevert Tabletten

Wirkstoff: Colecalciferol 0,025 mg (entspricht 1000 I.E. Vitamin D3)

Anwendungsgebiete:
Zur Vorbeugung der Rachitis bei Frühgeborenen.
Zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose.

Nicht nur alten Menschen fehlt es Studien zufolge häufig an Vitamin D. Bereits bei Kindern wird zunehmend ein Mangel festgestellt. Neue Erkenntnisse zeigen den hohen Stellenwert des Vitamins nicht nur für die Knochen auf. Vitamin D3 ist nicht nur für die Regulierung des Calciumstoffwechsels wichtig, es hat auch eine direkte, stärkende Wirkung auf die Muskulatur. Ein Mangel wird als ein 25-OH-Vitamin-D-Wert unter 20ng/dl definiert. Werte über 30ng/dl sprechen für eine ausreichende Versorgung.
Eine unzureichende Zufuhr mit Vitamin D3 wirkt sich offenbar aber nicht nur ungünstig auf die Knochengesundheit aus. Patienten mit Vitamin-D-Mangel haben auch vermehrte Erkältungskrankheiten, KHK, Rheuma und Diabetes, wie Studien nahelegen.

Zwischen einem verminderten Vitamin-D-Spiegel und einer ganzen Reihe von Erkrankungen existiert eine enge Verbindung. Unter anderem für Stoffwechselerkankungen wie Typ-2-Diabetes und kardiovaskuläre Krankheiten wie auch für Karzinome. Darüber hinaus ist ein Mangel an Vitamin D mit einer geringen Knochendichte, Störungen der neuromuskulären Funktionen und damit  einhergehend einem erhöhten Sturzrisiko assoziiert. Weiterhin erhöht sich das Risiko für Bluthochdruck und Tuberkulose, Multiple Sklerose und Parkinson. Eine Anhebung des Vitamin-D-Status im Blut auf über 25ng/ml kann das Risiko für die Entstehung eines Typ-2-Diabetes um beachtliche 43 Prozent senken. Ein gesteigerter Vitamin-D-Spiegel wirkt sich vorteilhaft auf wichtige Parameter des Glucosestoffwechsels aus und beeinflusst Insulinreaktionen und -resistenz positiv. Vitamin D hemmt beim Typ-2-Diabetes subklinische Entzündungen im viszeralen Fett. Vitamin D wird zu über neunzig Prozent mit Hilfe von Sonnenlicht (UVB-Strahlung) im Körper selbst gebildet. Allerdings reicht die Intensität der Strahlung in der Winterzeit, vor allem in Nordeuropa nicht aus.
Die DGE setzte im Januar 2012 die Schätzwerte für eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr bei fehlender endogener Synthese von 200 auf nun 800 Internationalen Einheiten (I.E.) herauf.