HEPAR-SL 640 mg Filmtabletten 100 St Filmtabletten
Hersteller:MCM KLOSTERFRAU Vertr. GmbH
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- 13583807
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- 100 St Filmtabletten
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Produktbeschreibung
Wirkstoff
- Produktbeschreibung
- Wirkstoff:
1 Filmtablette Hepar-SL® 640 mg enthält: 640 mg Trockenextrakt aus Artischockenblättern 4 - 6:1, Auszugsmittel: Wasser
Sonstige Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung: Lactose, Sojalecithin (E322)
Anwendungsgebiete:
Verdauungsstörungen (dyspeptische Beschwerden), besonders bei funktionellen Störungen des ableitenden Gallensystems. Hepar-SL® 640 mg wird angewendet bei Erwachsenen und Heranwachsenden ab 12 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahme
Kinder und Jugendliche: Zur Anwendung von Hepar-SL® 640 mg bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll daher bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Hepar-SL® 640 mg kann die Wirksamkeit von Antikoagulantien vom Cumarin-Typ (Phenprocoumon, Warfarin) abgeschwächt sein.
Daher sollten bei gleichzeitiger Einnahme engmaschig Kontrollen der Gerinnungsparameter vor allem zu Beginn und nach Beendigung der Einnahme erfolgen, um die Dosis der blutgerinnungshemmenden Medikamente anpassen zu können.
Patienten, die Hepar-SL® 640 mg und gleichzeitig Arzneimittel mit einem dieser Wirkstoffe einnehmen, sollten ihren Arzt aufsuchen.
Bei Beschwerden, die länger als 1 Woche andauern oder regelmäßig wiederkehren, sollte, wie bei allen anderen unklaren Beschwerden, ein Arzt aufgesucht werden.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucuse-Galactose-Malabsorptionsollten Hepar-SL® 640 mg nicht einnehmen. - Wirkstoff
- Andere Mittel zur Gallentherapie
Weitere Artikelinformationen:
- Anwendungs- bereiche
- Anwendung
- Dosierung
- Gegen- anzeigen
- Neben- wirkungen
- Hinweise
- Wirkung
- Wirkstoff
Anwendungsbereiche
- Verdauungsstörungen, besonders bei Funktionsstörungen der Gallenwege
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Durchfällen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer? | Einzeldosis? | Gesamtdosis? | Wann? |
Jugendliche ab 12 Jahren (ab 44 kg Körpergewicht) und Erwachsene | 1 Tablette | 2-mal täglich | zu der Mahlzeit |
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Gallenwegsverschluss
- Entzündung der Gallenwege
- Gallensteinleiden
- Lebererkrankung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wichtige Hinweise and Aufbewahrung
Was sollten Sie beachten?- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Artischocke und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: etwa mannshohe kräftige Pflanze mit distelartigem Aussehen und purpurnen Blütenköpfen
- Vorkommen: Europa
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Cynarin, Flavonoide, Sesquiterpene
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakt oder Saft aus frischen oder getrockneten Blättern
Die Inhaltsstoffe der Artischocke regen den Gallenfluss an und unterstützen auf diese Weise die Fettverdauung, die Blutfettwerte sinken. Ausserdem wirkt Artischocke leberschützend indem sie schädliche Stoffe abfängt.
Wirkstoff
Artischockenblätter-Trockenextrakt (4-6:1); Auszugsmittel: Wasser | 640 mg | ||
Titandioxid | + | ||
Chinolingelb | + | ||
Brillantblau FCF | + | ||
Phospholipide (Sojabohne) | höchstens 0,62 mg | ||
Xanthan gummi | + | ||
Maisstärke | + | ||
Lactose-1-Wasser | 226 mg | ||
Cellulose, mikrokristalline | + | ||
Croscarmellose natrium | + | ||
Siliciumdioxid, hochdisperses | + | ||
Magnesium stearat (pflanzlich) | + | ||
Poly(vinylalkohol) | + | ||
Talkum | + | ||